Über mich
Über mich:
Ein romanhafter Lebenslauf unter Verwendung der Gedankenwelt des Philosophen Hans Vaihinger. Im Schatten der tiefen Gedankenwelt von Hans Vaihinger entspann sich eine faszinierende Geschichte, die mein Leben widerspiegelte, das zwischen Realität und Illusion wandelte, zwischen dem, was war und dem, was sein könnte; es begann 1944 und setzt sich noch immer fort.
Geboren in einem von Krieg und Unsicherheit gezeichneten Jahr, war mein Leben eine Abfolge von Orten und Ereignissen, die wie unverbundene Fragmente eines komplexen Puzzles erschienen. Von den nebeligen Küsten Husums der Stadt die Theodor Storm in seinem Gedicht „Die Stadt“ verewigte über die pulsierenden Straßen Hamburgs bis zu den sanften Hügeln Niederösterreichs, wo Ludwig Wittgenstein einst seine Spuren hinterlassen hatte, folgte ich einem Pfad, der gleichzeitig festgelegt und doch unvorhersehbar war.
Es war, als ob meine Existenz von einer unsichtbaren Hand durch die Wirren der Zeit gelenkt wurde, angezogen von einem magnetischen Feld der Möglichkeiten und Potenziale. Als ich schließlich in Wien ankam, umgeben von den erhabenen, eindrucksvollen Bauten der alten Stadt, spürte ich, wie sich die Fäden seines Schicksals langsam zu einem Netz verdichteten, das mich fest umschlang.
Das berufliche Erleben
Die Jahre vergingen, und mit jeder Station auf meinem beruflichen Weg schien die Spannung zwischen Realität und Illusion zu wachsen. Begonnen hat diese Erlebniswelt mit der Ausbildung im renommierten Hotel Imperial in Wien. Dies war wie ein Schritt in eine andere Welt, eine Welt, in der die Oberfläche des Lebens glänzte, aber darunter verborgene Abgründe lauerten.
In den Jahren danach, als ich in der Immobilien- und Versicherungsbranche tätig werden durfte, erlebte ich die Macht der Vorstellungskraft, wie sie die Grenzen des Möglichen erweiterte und die Realität formte. Doch selbst als Geschäftsführer spürte ich die Schatten der Zweifel, die an den Rändern meines Bewusstseins nagten.
Später, als ich in die Welt der Werbung eintauchte, fühlte ich mich wie ein Träumer in einem Meer von Möglichkeiten, ein Architekt der Illusionen, der die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasie verschwimmen ließ.
In der Abschlussphase meiner beruflichen Interessen wurde ich von Werbe- und Geschenkartikeln und deren Platzierung in einem aufnahmefähigen Markt in Anspruch genommen. Ja, aber auch hier blieb die Frage nach dem wahren Wesen der Dinge unausgesprochen, wie ein ungelöstes Rätsel, das in der Tiefe meines Geistes lauerte.
In letzter Konsequenz, als ich den Ruhestand antrat und mich anderen Interessen zuwandte, spürte ich die Befreiung, die von der Last der Vergangenheit kam. Doch in den stillen Momenten der Meditation, wenn die Schleier der Illusionen sich lüfteten, fühlte ich die unerbittliche Anziehungskraft der Erkenntnis, die wie ein leuchtender Stern am dunklen Himmel seiner Gedanken stand, immer unnahbar und doch unendlich verlockend.
Das bewusst werden
In den ehrwürdigen Hallen des Hotels Imperial in Wien begann meine Reise durch die Welt des Gastgewerbes. Doch für mich war es mehr als nur eine Ausbildung – es war eine Einladung, die Grenzen der Realität zu überschreiten und die Illusionen des Lebens zu durchdringen.
Während ich zwischen den glänzenden Fluren des Hotels wandelte, spürte ich die Macht der Inszenierung, wie jede Geste, jeder Blick, eine Geschichte erzählte, die weit über die Oberfläche hinausreichte. Hier lernte ich, dass die Wirklichkeit oft nur eine Fassade war, hinter der sich unendliche Möglichkeiten verbargen, bereit, entdeckt zu werden.
Als ich schließlich extern meine Matura an der „Höheren Bundeslehranstalt für Tourismus und wirtschaftliche Berufe in Wien“ abschloss, fühlte ich mich wie ein Reisender, der die ersten Schritte auf einem langen Weg unternahm, der ihn durch die geheimnisvollen Landschaften des Wissens und der Erkenntnis führen würde.
Das Studium der Ethnologie und Soziologie an der Universität Wien war wie eine Expedition in die tiefsten Winkel der menschlichen Seele, eine Suche nach den verborgenen Motiven und Kräften, die das Verhalten der Menschen lenkten. Hier erkannte ich, dass die Realität nicht nur von den äußeren Umständen geprägt wurde, sondern auch von den inneren Überzeugungen und Vorstellungen, die in den Tiefen des Unbewussten schlummerten.
Doch weiter, selbst als ich meinen Bachelorabschluss erlangte, spürte ich, dass meine Reise noch nicht vorbei war. Das Studium der Religionswissenschaft mit Masterabschluss war wie eine Pilgerfahrt zu den heiligen Quellen der menschlichen Spiritualität, eine Suche nach der Essenz des Göttlichen, die in den verschiedenen Glaubenssystemen der Welt verborgen lag.
Und während ich durch die alten Schriften und Rituale wanderte, durchdrang mich ein Gefühl der Ehrfurcht vor der unendlichen Vielfalt des menschlichen Geistes und seiner Fähigkeit, sich in den unendlichen Weiten des Universums zu verlieren. Denn in den Augen Hans Vaihingers war das Leben selbst eine Illusion, ein Schleier, der die wahre Natur der Dinge verbarg, und es war die Aufgabe des Menschen, diesen Schleier zu durchdringen und die Wahrheit hinter den Illusionen zu erkennen. Hier entdeckte ich meine Liebe zur Perspektive.